Anfang Mai machten ich und Mr. Eclectic 
uns an die Begrünung des Staketenzaunes.
 Bis dorthin lebten wir in diesem Teil des Gartens luftig und frei!
Nachdem nun aber die Nachbarn nebenan ihr Haus bezogen hatten,
war bei uns der Wunsch nach mehr Privatsphäre entstanden.
 Etwas Immergrünes sollte es sein:
Tuja – never ever
Stechpalme (Ilex) – giftig
Eibe – sooo schön, aber giftig
Buchs – wächst zu langsam
Kirschlorbeer – High Five!

(Nachtrag: Kirschlorbeer ist doch auch giftig (Blätter und Samen)! 
Ein großes Dankeschön an die liebe Carmen vom Schweizer Garten,
die hier für Aufklärung sorgt!
„Man sollte das mit der Giftigkeit aber nicht überbewerten“)
  

Kirschlorbeer habe ich bereits im Vorgarten und dort wächst er bestens 
– fast sogar zu gut.

(Nachtrag: und alle Haustiere leben noch!)
 


Beim der Gärtnerin des Vertrauen haben wir uns für den
Kirschlorbeer Etna (Prunus laurocerasus) entschieden:
stark verzweigter Wuchs und gut winterhart.

Mithilfe einer Schnur hat Mr. Eclectic die Pflanzlinie bestimmt.
Danach mit dem Spaten vormarkiert.
Wir haben die Pflanzlöcher relativ eng geplant, um bald Sichtschutz
genießen zu können. 

Wie lange ich gebraucht habe, um die Pflanzen in Reih und Glied 
und in der richtigen Reihenfolge aufzustellen,
(damit sie gepflanzt gut aussehen – kopfschüttel)
das verrate ich besser nicht.
Nur so viel: einige Stunden – ääähm, vielleicht auch etwas weniger.
Aber: es waren ja auch 40 Stück!

Dann endlich war es vollbracht 😉
Gepflanzt waren sie ruckizucki.

Nach etwas über 2 Monaten.

Carmen vom Schweizer Garten hat heute zum Thema Hecke schneiden
etwas sehr wichtiges geschrieben:

„Je stärker der Schnitt, desto stärker der Neuaustrieb“
Gerade so als ob sie wüsste, dass ich um jeden Zentimeter kämpfe
und so ungern schneide, weil mir dann jedesmal das Herz blutet.

Weiteres könnt ihr hier (klick) nachlesen.

Ich gelobe hiermit Besserung.
Es ist das Beste für alle: also Hecke (wächst besser) und ich 
(fülliger Sichtschutz).


Die Fotos habe ich gestern Abend aufgenommen.
Eigentlich wollte ich zuerst jäten.
Doch mich juckte es so in den Fingern und die schönsten Motive 
lagen mir zu Füßen, dass ich erstmal die Kamera holen musste.

Was bin ich froh, dass meine Vernunft nicht gesiegt hatte –
denn so konnte ich diesen tollen Grashüpfer fotografieren.
So grün, so schön, so groß.

Green Wall Greetings
Ines