Und deshalb erzähle ich heute von einer grundlegenden Änderung, die ich bereits kurz vor Weihnachten beschlossen habe. Somit ist es für mich auch kein Neujahrsvorsatz (der ja sowieso nicht eingehalten wird), sondern ein neues Lebensgefühl.
Ich bin extrem empathisch. Ich kann mich in fast jeden Menschen „hineinversetzen“ und nachfühlen, weshalb er auf eine bestimmte Sache so oder so reagiert und warum er zum Beispiel gestern nicht ganz so nett war. Und ich überlege mir dann sofort eine Entschuldigung für die jeweilige Person, weshalb sie komisch, böse oder was auch immer war.
Diese Empathie hat dazu geführt, dass ich oftmals Dinge mache, auf die ich keine Lust habe. Nur deshalb, um den Anderen nicht vor den Kopf zu stoßen. Denn ich möchte es immer allen Recht machen.
Das ändert sich nun!
Und es passt ja auch gar nicht so recht zu mir, denn ich bin sehr selbstbewusst, kleide mich anders als der Trend, gehe mit großem Fascinator in ein stinknormales Restaurant am Dienstag Abend, habe keinen Facebook-Account (obwohl mich das wahrscheinlich Leser-Zahlen kostet), boykottiere Twitter, baue mit Mr.Eclectic ein amerikanisches Haus mitten im Süden Deutschlands, habe erst nach 14 Jahren Beziehung geheiratet (obwohl es von Anfang an eine sichere Sache war!). Ich mag mein unkonventionelles Leben mit Mr.Eclectic, 2 Hunden, 2 Katzen und dem Hamilton. Und ich bin offen für Neues. Und ich bin nicht der Typ vom Schlag: „das macht man aber so“.
Ich formuliere es jetzt mal ganz einfach und hart: Mut zu mehr Egoismus!
Mut zum Nein Sagen und Mut zu: „Einen Scheiß muss ich“.
Aber auch Mut zu mehr Differenziertheit (was ist wirklich wichtig – was muss und was nicht?)
Versteht mich jetzt bitte nicht falsch. Ich werde keine Egoistin werden, die ohne nach links und rechts zu schauen durch die Welt geht. Ich werde einfach NEIN sagen, wenn ich auf etwas keine Lust habe oder wenn es mir keine Freude bereitet.
Es handelt sich hier um kleine Dinge (eine Einladung zum Abendessen, zum gemeinsamen Urlaub, zu Dingen auf die ich in der momentanen Situation keine Lust habe – und die ich bisher meistens trotzdem gemacht habe um meine Freunde / Bekannte / Fremde nicht vor den Kopf zu stossen).
Und diese kleinen Dingen ändere ich, denn sie werden gefühlsmäßig viel bewirken. 


Ich habe bereits vor Weihnachten begonnen und wisst ihr was:
Es fühlt sich fantastisch an! Ich bin noch viel mehr bei mir selbst. 
Und ich mache es auch zu 100% (denn halbe Sachen funktionieren nicht!).
Und wenn ich dann mal wieder hadere, hilft mir folgender Satz: 
einen Scheiß muss ich!
Denn das neue Buch von Tommy Jaud: „Einen Scheiß muss ich“ (KLICK)
war ausschlaggebend für das alles hier. Es ist extrem übertrieben formuliert, aber steckt trotzdem voller Wahrheiten.
Ich habe es an Weihnachten gerne verschenkt und kann es euch nur ans Herz legen!
Natürlich habe ich kurz überlegt, ob ich das öffentlich schreibe – und mein Gefühl sagte: Ja!
Zum einen Mal als mahnende Erinnerung an mich und zum anderen, weil es euch vielleicht genauso geht.
Ausserdem möchte ich Eclectic Hamilton im neuen Jahr etwas persönlicher gestalten. Ich selbst lese nämlich unheimlich gerne Blogs, in denen ab und zu mal etwas Persönlicheres veröffentlicht wird, die mich zum Nachdenken anregen und in denen ich etwas über die Person hinter dem Blog erfahre!
Jetzt freue ich mich auf ein neues Jahr mit euch. Unbändig! 
Und keine Angst, hier verändert sich nichts, denn hier auf meinem kleinen Blog bin ich immer ganz ehrlich und möchte es sicherlich Niemandem recht machen. 
Aber das wisst ihr natürlich schon!
New Year Greetings
Ines

P.S. Wenn ihr wissen wollt wie es bei mir mit „ESMI“ weitergeht, dann lest HIER und HIER weiter!

Verlinkt in Raumseeles Sonntagsblatt