Ich möchte euch dazu inspirieren mehr heimische Gehölze in euren Garten zu pflanzen.
In meinem Vorgarten habe ich sehr viele heimische Sträucher gepflanzt. Heimische Sträucher sind eine wichtige Nahrungsquelle für eine Vielzahl von Vögeln, sowie für die Raupen vieler Falterarten.
Der Sommer-Flieder ist hier jedoch die Ausnahme: als Exot ist er zwar eine beliebte Nektarquelle für Schmetterlinge – für ihre Raupen ist er jedoch komplett nutzlos. Deshalb habe ich in direkter Nähe Weißdorn, Holunder, Haselnuss, Liguster, und Schneeball gepflanzt.
Und bevor es demnächst mit den Fortschritten im neuen Gartenteil (KLICK)
weitergeht, möchte ich euch noch passende Bilder aus meinem Vorgarten mit den prächtig
blühenden Fliederbüschen sowie den heimischen Gehölzen zeigen.
weitergeht, möchte ich euch noch passende Bilder aus meinem Vorgarten mit den prächtig
blühenden Fliederbüschen sowie den heimischen Gehölzen zeigen.
Es ist dort momentan so herrlich
schön: der Sommerflieder lockt unzählige Schmetterlinge an und ausserdem
ist der Garten nach 5 Jahren richtig schön eingewachsen – das ging doch
schneller als gedacht ;-). Und wenn ich morgens mit der ersten Tasse Kaffee auf der Veranda sitze, dann schwirren das Tagpfauenauge, der Admiral, sowie der kleine und der große Fuchs um mich herum. Ich bin dann ganz bei mir, übe mich in Achtsamkeit und genieße mein Kleinod.
schön: der Sommerflieder lockt unzählige Schmetterlinge an und ausserdem
ist der Garten nach 5 Jahren richtig schön eingewachsen – das ging doch
schneller als gedacht ;-). Und wenn ich morgens mit der ersten Tasse Kaffee auf der Veranda sitze, dann schwirren das Tagpfauenauge, der Admiral, sowie der kleine und der große Fuchs um mich herum. Ich bin dann ganz bei mir, übe mich in Achtsamkeit und genieße mein Kleinod.
Vorteile von heimischen Gewächsen gegenüber Exoten:
- Nahrungsquelle für viele Vögel + Raupen
- Nistplatz für Vögel
- anspruchslos
- sehr widerstandsfähig gegen Witterung + Schädlinge
Ich habe euch mal eine Überblick über die bekanntesten heimischen Wildsträucher zusammengestellt:
- Hartriegel
- Haselnuss
- Holunder
- Liguster
- Weißdorn
- Schneeball
- Heckenkirsche
- Brombeere
- Pfaffenhütchen
- Schlehe
- Wildrose
Wenn ihr vielleicht gerade eure Gartenbepflanzung für den Herbst plant oder euren Garten neu anlegt, dann pflanzt unbedingt heimische Sträucher. Die Tiere werden es euch danken und ihr werdet mit robusten, schönen und pflegeleichten Pflanzen belohnt!
Es loht sich also für ALLE! Ist das nicht PERFEKT?
Eure Ines
KLEINER NACHTRAG: die liebe Heike aus Pirna hat mich bezüglich des Schmetterlingflieders auf einen Post von der „Gartenbotschafterin Bine“ aufmerksam gemacht:Anscheinend berauschen sich die Schmetterlinge am Flieder. Und so ein Rausch ist natürlich nicht nur positiv. Mehr dazu erfahrt ihr hier: KLICK
Ich habe jedoch noch nicht beobachtet, dass die Schmetterlinge taumelig oder weniger ängstlich sind. Vielleicht sollten wir mal Blutproben nehmen? ;-).
Sara vom Blog: Mein Waldgarten hat sich dem Thema aufgrund dieses Post auch nochmals angenommmen und hat eine überaus interessante Gegendarstellung geschrieben: KLICK.
DANKE, meine lieben LeserInnen – ich finde es toll, wenn solche Diskussionsrunden entstehen!!!
Und zum Abschluss gibt es endlich mal wieder Bilder von Eloise (mein Herzenshund):
Sehr entspannend liebe Ines und sehr hübsch.
Wie ich sehe, hat sich die Zaunwicke auch breit gemacht, die ist dieses Jahr aber auch ganz schön aktiv, überall macht sie sich breit. ABER sie ist mein Lieblingsunkraut, man kann so wunderschöne Deko mit ihr machen.
Einen wunderschönen Tag wünsche ich dir und ich sende dir ein Grüßele
Eva
Oh ja, liebe Eva! Die wächst und wächst und ab un zu wird sie dann etwas eingedämmt. Aber ich liebe dieses "Unkraut" auch sehr.
Ganz liebe Grüße
Ines
Liebe Ines, da hab ich ja gar nicht viel falsch gemacht in meinem Garten.lach
Ich achte da auch sehr darauf. Und ich freue mich wie ein Schneekönig wenn ich in meinem Garten sitze und es summt, brummt und schwirrt um mich rum. Herrlich……:):):)
LG
Christine aus der Pfalz
Das freut mich sehr, liebe Christine!
Ganz liebe Grüße
Ines
Liebe Ines,
jepp, das war auch meine Wahl an Gehölzen vor vielen Jahren. Ich ergänze noch die Felsenbirne /Amelanchier auch wenn die ursprünglich aus Kanada kommt. Schön, Euer Kies zum Treppenaufgang! Man kann schon hören, ob jemand kommt 🙂
LG von Karen
Oh ja, die Felsenbirne habe ich auch. Ein wunderbarer Strauchbaum!
Ganz liebe Grüße
Ines
Liebe Ines, zum Schmetterlingsflieder hat "Die Gartenbotschafterin" einen Artikel am 01.08. eingestellt. Die Erkenntnis war außerordentlich überraschend für mich…und irgendwie schockierend. Dachte ich doch stets dieser Strauch sei für die Schmetterlinge nützlich.
Ansonsten mach weiter so mit Deiner unterhaltsamen Bloggerei 😉
Liebe Grüße
Heike aus Pirna
Liebe Heike, danke für diese Info. Ich habe mir das gerade mal durchgelesen und auch als Nachtrag im Post verlinkt.
Selber konnte ich dieses Phänomen an meinen Schmetterlingen noch nicht feststellen.
Trotzdem vielen Dank für deine lieben Worte und die tolle Kommunikation hier. Ihr Leserinnen seid die Besten!
Ganz liebe Grüße
Ines
Hallo liebe Ines,
ich habe selbst an meinen eigenen Schmetterlingsfliedern noch keine torkeligen Gesellen gesehen. Mir fällt nur der eine Geselle auf, der immer bei uns am Esstisch sitzt und nicht mal weggeht, wenn wir uns nähern. Entweder steht er Schmiere für seine Kumpels, die sich weiterhin betrinken, oder aber er ruht sich nur aus. 😉 Interessanterweise wachsen unter meinem Schmetterlingsflieder die meisten Brennnesseln. Die Brennnessel, auf welcher die Falter ja ihre Eier ablegen. Selbst die Brennnessel sind also so intelligent sich dort anzusiedeln, wo sie den meisten Nutzen bringen. So gleicht sich das immer wieder auch ein wenig aus.
Ansonsten bin ich der selben Meinung wie Du, am besten heimische Sträucher anpflanzen. Ich hab zwar auch eine kleine Thuja-Reihe, aber nur dort, wo ich wirklich nachbarschafts-technisch dicht haben will.
Dein Garten sieht wunderschön aus. Was bin ich gespannt, was Du alles für die neue Leinwand geplant hast!!!!
GVLG Bine
Mit heimischen Pflanzen kann ich wohl nicht aufwarten, vielleicht machen meine Nachbarn alles wieder wett. Die Gründe, die Du aufführst, warum man sich für heimische Sträucher entscheiden sollte, klingen plausibel.
Dein Garten ist ganz schön üppig, toll. Bei dem Regen wächst und gedeiht alles.
Liebe Grüße
Cora
Ich halte es gemischt. Leider, muß ich sagen, gibt es bei mir inzwischen auch den Kirschlorbeer, aber er wächst nun mal sehr schnell und bietet auch im Winter guten Sichtschutz, der uns an der langen Straßenfront doch sehr wichtig ist. Der Sommerflieder fror leider letztes Jahr stark zurück, so daß ich ihn vom Zahn wegnehmen muß. Einen Sichtschutz bietet er daher nicht wirklich. Schon schade, aber es wird Sommerflieder bleiben, nur eben an anderer Stelle, wo es nicht so ins Gewicht fällt, wenn er zurückfriert. Der Sommerflieder war irgendwann als Neophyt eingewandert und wuchs zunächst hauptsächlich an Bahnlinien, wo man ihn heute noch finden kann. Ausrotten läßt er sich hierzulande ganz sicher nicht mehr. Das Klima hat sich ohnehin verändert und durch das globale Reisen werden wir noch manche Pflanzen hier bewundern dürfen, die wir früher bei uns nicht kannten. Alles ist im Wandel …
Ansonsten habe ich auch Wildrosen am Zaun, das klappt wirklich gut …. und noch manches andere, wie Haselnüsse, Scheinkerrie, Buche (wächst aber quälend langsam, wenn ich DAS gewusst hätte …) Aber stimmt, 5 Jahre sind eine gute Zeit. Bei uns sieht es jetzt – im 4. Jahr auch ganz passabel aus – bis auf am Zaun, da hätte ich am Anfang manches anders machen müssen, aber wir wollten ja ursprünglich auch gar nicht so lange bleiben. 😉
Sehr romantisch, der Staketenzaun und die Winden, die ihn beranken. 🙂 Ginge bei uns so nicht, da wir hier örtliche Vorgaben haben. 😉
Er gefällt mir sehr gut, Dein Garten! Und das Häuschen freilich auch! 🙂
Ein bogiges Fenster hätte ich auch gern – aber man kann halt nicht alles haben …
Das mit den berauschten Schmetterlingen würde ich allerdings nicht so eng sehen, solche Phänomene kommen immer wieder einmal in der Natur vor! Ich hatte dort auch noch etwas dazu geschrieben. Aus meiner Sicht hat die Taumeligkeit der Schmetterlinge noch andere Gründe, denn das beobachte ich auch anderenorts, wo weit und breit kein Sommerflieder steht! Und zwar immer in dieser Zeitspanne – das schrieb ich ja auch schon immer einmal in meinen Blogs oder Kommentaren, wenn über die schwierige Fotografierbarkeit von Schmetterlingen die Rede war. Erst ungefähr im August kann man sie prima fotografieren, eben, weil sie so träge werden. Häufig paaren sie sich dann auch und merken gar nichts mehr. 😉
Und hier auch noch einmal – was für ein hübscher Hund! Ist das ein Windhund?
Alles Liebe nochmal
Sara
Liebr Sarah, Danke für deine tollen Worte.
Kirschlorbeer habe ich auch als Sichtschutzhecke im Garten. Ist nämlich immergrün und tausendmal besser als Thuja. Interessant auch deine Erfahrung mit den Schmetterlingen. Ja, es ist ein Windhund. Genauer gesagt ein Whippet … ich habe 2 davon: Lucy + Eloise!
Ganz liebe Grüße
Ines
INES!!! Dein Garten entspricht meinen Vorstellungen, sooo gemütlich, wunderschön und lauschig, da hört man doch in jeder Ecke ein Märchen schlummern!
Sieht top aus!! Und die Tiere freuen sich, wenn sie bei jemandem wohnen, der weiß, wie sie am liebsten "wohnen" – einzigartig, passt auch toll zu Deinem Haus.
Liebgrüßli,
Sara
Oh wow, wie alles bereits engewachsen aussieht, einfach klasse! Genau wie dein Plädoyer für einheimische Gehölze! 👍